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Seien Sie stolz auf Ihre Gesundheit, wir sind es auch!

Liebe Leser,

Das Epidemiologieprogramm des Gesundheitsamts von Tulsa wünscht Ihnen einen schönen Pride Month! Während wir die Fortschritte und Erfolge der LGBTQ+-Community feiern, ist es auch wichtig, sich auf Gesundheit und Wohlbefinden zu konzentrieren. Hier im Gesundheitsamt von Tulsa sind wir stolz darauf, die Gesundheit unserer LGBTQ+-Community zu unterstützen, indem wir das Bewusstsein für Infektionskrankheiten schärfen, gesunde Verhaltensweisen fördern und vorbeugende Maßnahmen anregen.

Die Bedeutung der LGBTQ+-Gesundheit

Gesundheitsunterschiede in der LGBTQ+-Community wurzeln oft in Stigmatisierung, Diskriminierung und mangelndem Zugang zur Gesundheitsversorgung. Dies kann zu höheren Raten bestimmter Infektionskrankheiten und psychischer Probleme führen. Wenn wir diese besonderen Herausforderungen verstehen, können wir unsere Bemühungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit anpassen und die bestmögliche Versorgung bieten.

Wichtige Infektionskrankheiten, die die LGBTQ+-Community betreffen

  1. HIV/AIDS: Obwohl erhebliche Fortschritte erzielt wurden, bleibt HIV ein kritisches Problem, insbesondere unter schwulen und bisexuellen Männern. Regelmäßige Tests, Präexpositionsprophylaxe (PrEP) und Safer-Sex-Praktiken sind unerlässlich, um die Übertragung zu verhindern.
  2. Sexuell übertragbare Infektionen (STIs): STIs wie Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydien betreffen die LGBTQ+-Community überproportional. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und eine frühzeitige Behandlung sind entscheidend. Die Verwendung von Kondomen und Kofferdam kann das Übertragungsrisiko erheblich verringern.
  3. Hepatitis: Aufgrund bestimmter Risikofaktoren können Hepatitis A, B und C in der LGBTQ+-Community häufiger auftreten. Impfungen (gegen Hepatitis A und B) und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind wichtige vorbeugende Maßnahmen.
  4. Humanes Papillomavirus (HPV): HPV ist eine weit verbreitete Infektion, die zu Krebserkrankungen wie Gebärmutterhals-, Anal- und Oropharynxkarzinom führen kann. Die HPV-Impfung wird für alle Personen bis zum Alter von 26 Jahren und für einige Erwachsene im Alter von 27 bis 45 Jahren, abhängig von individuellen Risikofaktoren, empfohlen.

Verhaltensgesundheit und vorbeugende Maßnahmen

  • Psychische Gesundheit: In der LGBTQ+-Community treten Depressionen, Angstzustände und Suizidgedanken häufiger auf. Es ist wichtig, sich Unterstützung bei Psychologen zu holen, die kulturell kompetent und sensibel für LGBTQ+-Probleme sind.
  • Substanzgebrauch: In der LGBTQ+-Community ist ein höherer Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum zu beobachten. Die Teilnahme an unterstützender Beratung und Drogenkonsumprogrammen kann bei der Bewältigung und Überwindung dieser Herausforderungen hilfreich sein.
  • Routinemäßige Gesundheitsfürsorge: Regelmäßige Kontrolluntersuchungen bei Gesundheitsdienstleistern, die sich mit der Gesundheit von LGBTQ+ auskennen, können bei der Früherkennung und Behandlung von Gesundheitsproblemen helfen. Zögern Sie nicht, Ihre sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität mit Ihrem Arzt zu besprechen, um die bestmögliche individuelle Betreuung zu erhalten.

Maßnahmen ergreifen: Prävention und Aufklärung

  1. Geimpft werden: Bleiben Sie auf dem neuesten Stand Ihrer Impfungen, einschließlich der Impfungen gegen Hepatitis A und B, HPV und der jährlichen Grippeimpfung.
  2. Regelmäßige Tests: Regelmäßige Untersuchungen auf HIV, sexuell übertragbare Krankheiten und Hepatitis sind wichtig. Eine frühzeitige Erkennung führt zu besseren Ergebnissen und verringert das Übertragungsrisiko.
  3. Sichere Vorgehensweise: Praktizieren Sie Safer Sex, indem Sie Kondome und Dental Dams verwenden, und ziehen Sie PrEP in Betracht, wenn bei Ihnen ein hohes HIV-Risiko besteht.
  4. Unterstützung der psychischen Gesundheit: Suchen Sie Psychologen auf, die sich mit LGBTQ+-Problemen auskennen. Treten Sie Selbsthilfegruppen bei und beteiligen Sie sich an Gemeinschaftsaktivitäten, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und Unterstützung zu fördern.
  5. Bilden Sie sich und andere weiter: Wissen ist Macht. Bleiben Sie über Gesundheitsthemen informiert und geben Sie Informationen an Ihre Community weiter. Unterstützen und befürworten Sie integrative Gesundheitsrichtlinien und -praktiken.

Unser Engagement

Im Gesundheitsamt von Tulsa widmen wir uns der Bereitstellung einer inklusiven und umfassenden Betreuung für die LGBTQ+-Community. In diesem Pride Month und in jedem Monat feiern wir die Vielfalt und bemühen uns, eine sichere und unterstützende Umgebung für alle zu schaffen.

Seien Sie stolz auf Ihre Gesundheit – wir sind es auch! Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, der LGBTQ+-Community eine gesündere und glücklichere Zukunft zu ermöglichen. Weitere Informationen, Ressourcen und Unterstützung finden Sie auf unserer Website oder wenden Sie sich an das Epidemiologieprogramm des Gesundheitsamtes von Tulsa.

Viel Spaß beim Pride-Erlebnis!

Mit Stolz und Gesundheit, Das Epidemiologieprogramm Gesundheitsamt Tulsa

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